Fertige Karosserie der Seifenkiste

Das richtige Material zum Bau von Seifenkisten

Material
Der Bau des Chassis einer Seifenkiste erfolgt meistens aus Holz. Die beste Wahl hierbei sind sogenannte Multiplex-Platten, meistens aus Buche oder Birke. Es handelt sich hierbei um mehrfach, mit wechselnder Ausrichtung, verleimter Furnierlagen, die zusammen eine hohe Stabilität erreichen. Multiplex Platten gibt es in den handelsüblichen Dicken 3, 6, 9, 12, 15, 18 und 21 mm. Sie sind leicht zu verarbeiten und sehr formbeständig. Natürlich kann man zum Bau einer Seifenkiste auch anderes Holz verwenden, jedoch sollte klassisches Sperrholz vermieden werden, da es splittern und dann zu Verletzungen führen kann. Beim Bau nach dem Reglement des DSKD ist dieses Sperrholz verboten. Allerdings gibt es das klassische Sperrholz kaum noch. Das in den meisten Baumärkten ebenfalls angebotene Pappelsperrholz gehört schon eher zu den Multiplex-Platten und kann gut verwendet werden.
Die stärkste Platte ist in der Regel die Bodenplatte. Hier sollte 18 oder gar 21 mm verwendet werden. Je nach Steifigkeit der Gesamt-konstruktion können für die Bodenplatte auch dünnere Platten verwendet werden. Allerdings sollte die Sicherheit des Fahrers immer im Vordergrund stehen. Zusätzlich zu Platten werden zum Bau auch Holzleisten verschiedenster Stärken ihren Einsatz finden. Zusätzliche alternative Baustoffe, wie z. B. Kunststoffplatten lassen sich natürlich auch hervorragend einsetzen. Der Phantasie des Erbauers sind kaum Grenzen gesetzt.

Verbindungen
Die Platten und Leisten werden miteinander verleimt oder verschraubt. Auch beides ist sinnvoll. Beim Verschrauben sollte vorgebohrt werden, um zu vermeiden, dass das Holz reißt. Beim Verleimen kann es sinnvoll sein, die Teile durch Schrauben zu fixieren. Unbedingt zu beachten ist die Verwendung von wasserfestem Holzleim. Die Flächen die verleimt werden, sollten glatt und plan zueinander sein. Wenn die Teile richtig positioniert sind, was z. B. auch durch kleine Schrauben erfolgen kann, sollten die beiden Teile gut miteinander verpresst werden. Nur so wird eine hohe Endfestigkeit erreicht. Die minimale Pressdauer steht auf der Leimflasche oder Dose. Die Pressung erfolgt mit Schraubzwingen oder auch Spanngurten.
Die Verwendung von Heißkleber als Alternative ist möglich. Es entfällt das lange Warten bis der Leim getrocknet ist, allerdings auf Kosten der Festigkeit.
Welche Verbindungsart Sie letztendlich verwenden (Holzleim, Heißkleber, Schrauben oder anderes) liegt in Ihrem Ermessen. Wichtig ist, dass alle Verbindungen stabil sind und bleiben.

Die hier verwendeten Bilder entstammen dem Bau einer Seifenkiste die nach dem Bauplan JeeBox hier aus dem Shop entstand.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert