Bau einer Seifenkiste

Vaillante F1 Soapbox – Baubericht Teil 1

Der ein oder andere wird sich vielleicht noch daran erinnern. Die Comic Serie „Michel Vaillant“, die in den 1960er Jahren in den MV Heften erschien und später im Zack Magazin fortgesetzt wurde. Die Serie, die in Frankreich, Belgien und den Niederlanden bis heute regelmäßig erscheint, wurde bei uns nicht regelmäßig und auch nicht in chronologischer Reihenfolge abgedruckt.
Erst seit ca. 15 Jahren schließen kleinere Verlage die Lücken. Als Kind habe ich die Serie verschlungen und auch heute noch erwerbe ich jeden Band der neu erscheint. Aus diesem Grund lag es nahe einen der Renner als Seifenkiste nach zu bauen. Wie meine erste Kiste, der Ferrari, sollte auch der Vaillante über eine Federung mittels Tennisbällen verfügen. Aus Platzgründen wurde die Federung vorne über eine Wippe realisiert, was sich aber später als Fehler heraus stellte, da dies nicht die notwendige Stabilität brachte und umgebaut wurde.

Anstelle von Umlenkrollen für die Lenkung verwendete ich wie bereits für die Bremsen Bowdenzüge. Diese sind leicht zu verlegen und billiger.Die Achsen wurden, wie auch bei meiner ersten Kiste, aus Stahl Rundmaterial gefertigt. Die Räder wurden aus Taiwan importiert. Man sieht diese Räder manchmal an Fahradanhängern und ähnlichem aber findet in Deutschland keinen Lieferanten für diese Räder. Selbst meine Nachfrage bei Fahrradhändlern blieb hier erfolglos. Wichtig war mir die Verwendung handelsüblicher DIN bzw. ISO Kugellager. Bei normalen kleinen Fahrradrädern bildet die Achse mit den Lagern eine Einheit. Entfernt man die Achse, fallen auch die Kugeln raus. Deshalb können diese Räder nur mit Hilfe einer Gabel, wie bei dem alten Oberurseler Radsatz für Seifenkisten. aufgenommen werden. Da ich dies nicht wollte blieb nur die Recherche im Internet und dort fand ich einen Hersteller in Taiwan, der auch kleinere Stückzahlen nach Deutschland versendet. Ein Nachteil dieser Kunstoffelgen ist allerdings das diese für die Felgenbremsen nicht sehr geeignet sind.

Im zweiten Teil gibts Bilder und eine Beschreibung zur realisierten Federung.

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